Jung, hip, Trendsetter – das Szeneviertel Santa Catalina

Gut dran ist, wer in der Nähe wohnt, denn es gibt mehr zu sehen als 3109 in einem Tagesausflug Platz hat. Nicht nur für Feinschmecker ein absolutes Muss ist die Markthalle.

Spitzenköche der umliegenden Restaurants kaufen hier bevorzugt ein. Oft kommt das auf die Tageskarte, was sie hier finden. Bekannt ist der Markt nicht nur für sein fangfrisches Angebot an Fisch. Hier trifft man sich zum Plaudern und auf einen schnellen Kaffee. Wer von all den Gerüchen Hunger bekommt, stärkt sich in einem der unzähligen Bistros, bevor es auf Shoppingtour in die trendigen kleinen Boutiquen geht.

Zum Abendessen hat man die Qual der Wahl und das zu moderaten Preisen. Wobei das Angebot durchaus hochwertig ist und mit den Sternerestaurants mithalten kann. Einen Besuch wert ist die Patron Lunares Cantina, das früher ein Seniorentreffpunkt war. Heute lockt die witzige Einrichtung, die ganz und gar nicht nach einem typischen Restaurant aussieht überwiegend junges Publikum an. Klassiker der mallorquinischen Küche werden abgewandelt und neu interpretiert, so wie bei den Gambas mit Kokos und scharfem Wasabi.

Das Duke ist nach einem hawaiianischen Surfer benannt und dementsprechend gestaltet sich auch die Einrichtung – Surfbretter an den Wänden, lockere Atmosphäre und sonnig-chillige Musik. Einzig an die Küche stellen die Besitzer, drei Brüder, absoluten Perfektionsanspruch. Frisch müssen die Zutaten sowieso sein und Elemente bekannter Küchen werden zu einem neuen Gericht zusammengefügt. Das Ergebnis ist eine Mischung aus aller Herren Länder und wechselt noch dazu täglich. Eine Reservierung ist absolut nötig.

Eine offene Küche, hellblaue Wände und Tagesangebote auf der Kreidetafel erwarten die Besucher des Crazy Chef. Dabei hat Küchenchef Marco Vogelaars vorher im Simply Fosh gekocht, dem Gourmettempel Palmas schlechthin. Nun, die gehobene Küche ist geblieben, lediglich die Preise sind am Boden geblieben. So ist ein 7-gängiges Menü inklusive Wein bereits um 25 Euro zu haben.